Tagesablauf - Tagespflege-Traumland

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Tagesablauf

Tagespflege

In meiner Betreuung gibt es keinen festgelegten Tagesablauf, da ich der Meinung bin, dass es eine große Rolle spielt, wie es jedem einzelnen Kind an "diesem" Tag geht (Selbstbestimmung). Jedoch gibt es im Tagesablauf viele unterschiedliche Rituale.

In der Regel kommen die Kinder zu unterschiedlichen Zeiten.

Ich begrüße die Kinder und Eltern immer freundlich und gebe jedem Kind das Gefühl, etwas Besonderes zu sein. Ich lasse es merken (spüren), dass ich mich freue, wenn es zu mir kommt und ich, bzw. auch die anderen Kinder schon auf sie, bzw. ihn mit Freude gewartet haben.

Meist warten die Eltern noch bis ihr Kind die Jacke ausgezogen hat und seine Hausschuhe anhat. Die meisten Kinder geben ihren Eltern noch ein Abschiedsküsschen und wir sagen dann gemeinsam "Tschüss". So fällt der Abschied von Mama oder Papa dann etwas leichter. Anschließend können die Kinder sich etwas zum Spielen suchen.

Da einige Kinder vielleicht  schon zu Hause gefrühstückt haben, lasse ich die Kinder mit-, bzw. selbst entscheiden, wann sie noch etwas essen möchten. Selbstverständlich frage ich, wenn sie sich nicht von alleine melden, öfter nach. In der Regel ist es aber so, sobald ein Kind zu essen anfängt, kommen die anderen auch. Ich frühstücke gemeinsam mit den Kindern.

Danach wird weiter gespielt, entweder spielen sie miteinander oder ich spiele mit ihnen. Die Kinder kommen mit den Spielsachen, ihren Wünschen und Vorschlägen zu mir oder ich frage nach. Es stehen für jedes Alter reichlich abwechslungsreiche Spiele zur Verfügung. Puzzle, Rutscheautos, Schaukelpferde, Würfelspiele, Küche, Doktor- u. Werkzeugkoffer, Babypuppen, Puppenwagen, Bücher, Kuscheltiere, Autos u. Parkgarage, Lego-Duplo, ein Bällezelt, usw. Durch die unterschiedlichen Spielmaterialien können sich die Kinder ihre eigenen Spielräume einrichten, z. B. das Ballzelt wird zu einer Höhle. Sie können somit verschiedene Sinneserfahrungen machen.



Wenn es das Wetter zulässt, gehen wir raus in den Garten. Dort gibt es einen Sandkasten, eine Rutsche, Zelt mit Krabbeltunnel, ein großes Spielhaus, Dreiräder, usw. Der Aufenthalt z. B. im Garten oder ein Spaziergang unterstützt einen weiteren wichtigen Bildungsbereich, die ökologische Bildung. Die Kinder lernen achtsam mit Pflanzen und Tieren umzugehen.




Gegen Mittag wird dann Mittagessen gekocht. Die Kinder, die über Mittag bleiben, essen gemeinsam mit mir. Anschließend wird sich dann wieder mit neuer Kraft dem Spielzeug gewidmet.
 
Da die Geschmäcker der Kinder unterschiedlich sind, koche ich abwechslungsreich und ändere auch täglich die Beilagen. Als Beilagen biete ich z.B. Nudeln, Klöße, Reis, Schupfnudeln, Kartoffelpüree, Kroketten, Spinat, Kartoffeln, Bratkartoffeln und verschiedenes Gemüse an. Dazu gibt es dann immer wieder unterschiedliche Fleischsorten oder Fisch (ohne Gräten !). Beim Fleisch achte ich darauf, dass es zart ist und die Kinder es gut essen können.
Selbstverständlich würze ich kindgerecht und koche fettarm. Ab und zu gibt es auch mal eine Suppe oder Eintopf, Pfannkuchen, warmen Pudding oder z.B. Kaiserschmarren. Wenn es der Zeitplan zulässt, gibt es noch einen Nachtisch. Das kann mal ein Obstsalat, eine Yoghurt- oder Quarkcreme oder ein kleines Eis sein.

Sollte einem Kind einmal etwas nicht schmecken oder es hat gerade keinen Appetit darauf, ist das kein Problem. Das Essen darf auf dem Teller übrigbleiben. Nachtisch gibt es generell für alle Kinder, egal, ob sie alles aufgegessen haben oder nicht.

An Getränken stehen den Kindern Wasser, Tee, Milch oder Saft mit Wasser verdünnt zur Auswahl.

Süßigkeiten gibt es bei mir kaum. Bei besonderen Anlässen, wie z.B. eine Geburtstagsfeier, gibt es Kuchen oder Muffins. So behalten Sie als Eltern den Überblick, was Ihr Kind tagsüber an Süßem hatte.

Je nachdem wie lange die Kinder bei mir sind und wie der Spielverlauf ist, helfen mir die Kinder auch schon mal beim Aufräumen.

Da die Kinder meist bei mir doch etwas anderes zum Spielen haben, als bei ihnen zu Hause, ist es ein nettes Ritual geworden, dass sich jedes Kind, wenn es Lust hat, etwas zum Spielen ausleihen kann. So lernen die Kinder ordentlich mit fremdem Eigentum umzugehen und dass man nicht alles immer selber zu Hause haben muss. Meist suchen sich die Kinder während des Vormittags schon etwas aus.
Wenn die Kinder abgeholt werden, hebe ich das "passende" Kind, wenn es das möchte, innen an der Eingangstür hoch, denn dort ist ein kleines Fenster, durch das das Kind schauen und seine Mama oder seinen Papa begrüßen kann. Das macht ihnen einen Riesenspaß. Anschließend dürfen sie, wenn ich aufgeschlossen habe, die Tür aufmachen.

Meist wird dann noch ein bisschen "gequatscht" und anschließend wird das Kind von den anderen Kindern und mir gemeinsam verabschiedet.


(c) Georg Fromm
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